„Ehre,
wem Ehre gebührt?“ NS-belastete
Straßennamen in Münster Eine
Doku über den Umbenennungsprozess 2007-2012 Der
Trouble hat sich gelegt. Die Abstimmung zum Bürgerentscheid
Schlossplatz/Hindenburgplatz ist inzwischen ein halbes Jahr her. Im
Münster-Barometer der Westfälischen Nachrichten vom
09.03.2013 sehen 53,3 Prozent der Befragten den Schlossplatz als den
richtigen Namen für den großen Park- und Sendplatz.
Auch 50 Prozent der CDU-Wähler bewerten demnach
Oberbürgermeister Lewes Engagement für den
Schlossplatz als positiv. Es
ging
hoch her in Münster. Gerade die Diskussion um die
Hindenburgplatzes in Schlossplatz erhitzte die Münsteraner
Gemüter. Im Sommer 2012 gipfelte die Diskussion in einem
Bürgerentscheid. Bei einer Wahlbeteiligung von 40,3 Prozent
befürworteten 59,38 % den Namen Schlossplatz. Nur 40,62 %
befürworteten dagegen den alten Namen Hindenburgplatz. Dies
ist der erste Bürgerentscheid, der von den
Münsteranerinnen und Münsteranern abgelehnt wurde. Der
von
der Bürgerinitiative „Pro Hindenburgplatz“
halluzinierte große Bürgerwille pro Hindenburgplatz
war also passé. Die Argumente „Heimat“
und „Bürgerwille“ der
Bürgerinitiative „Pro Hindenburgplatz“
wurden abgelehnt. Hiermit
lege ich eine
Dokumentation vor, die den Umbenennungsprozess 2007-2012
in Münster nachzeichnet. Jan
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